Kunst am KIT


Schon seit vielen Jahren wird die Arbeit der Professorinnen und Professoren sowie der Studierenden am KIT von Kunst begleitet. Sei es aus der Geschichte der früheren Universität Karlsruhe heraus und der dort über die Jahrzehnte hinweg realisierten Kunst-am-Bau-Projekte oder in Form der Kunstsammlung des ehemaligen (Kern-)Forschungszentrums Karlsruhe.

Da Kreativität als Quelle von Innovation und Forschung gilt, ist es nicht erstaunlich, dass Kunstwerke verschiedenster Künstler und Künstlerinnen, von Horst Antes über Leni Hoffmann bis Erwin Wurm, auf den verschiedenen Campus die Arbeit der Forschenden unterstützen, kommentieren oder gar selbst wissenschaftliche Zusammenhänge erforschen. Förderung von Interaktionen zwischen Wissenschaft und Kunst standen und stehen hierbei im Vordergrund bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler sowie der Realisierung ihrer Entwürfe.

Aus der Historie des KIT heraus sind die Formen, mit welchen sich Kunst am KIT präsentiert, sehr vielfältig und werden auch in Zukunft weiter fortgeführt werden.

Gerne bieten wir für Besuchergruppen geführte Besichtigungen der Kunstwerke am Campus Nord und Süd an.

Am Campus Nord des KIT, dem ehemaligen (Kern-)Forschungszentrum Karlsruhe, ist seit dem Ende der 1960er-Jahre eine unternehmenseigene Kunstsammlung entstanden. Initiator der Kunstsammlung war Dipl.-Ing. Alfred Bauer, der Leiter der Bauabteilung war und über vielfältige Kontakte zu Künstlerinnen und Künstlern verfügte.

Der größte Teil der Kunstwerke stammt aus Kunst-am-Bau-Mitteln. Doch konnte Herr Bauer aufgrund der Tatsache, dass das Gelände in Eggenstein-Leopoldshafen nicht öffentlich zugänglich ist, sowie der noch nicht ganz so strengen Regularien des Kunst-am-Bau-Verfahrens in den 1970er- und 1980er-Jahren die Gelder ein wenig freier verwenden.

So entstand neben dem öffentlich zugänglichen Skulpturenpark außerhalb des Geländes auch eine Artothek, in der sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Kunstwerke für ihr Büro ausleihen können. Die Sammlung sollte von Beginn an der Förderung von Interaktionen zwischen Wissenschaft und Kunst dienen, nicht nur für eine breite Öffentlichkeit, sondern gerade auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums. Dabei lag das Augenmerk beim Erwerb vorrangig auf der Unterstützung junger, regionaler Künstlerinnen und Künstler.

Seit der Fusion des Forschungszentrums Karlsruhe mit der Universität Karlsruhe wird die Kunstsammlung weiterhin durch verschiedene Kunst-am-Bau-Wettbewerbe fortgeführt.

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Am Campus Süd, der ehemaligen Universität Fridericiana, wurden bereits seit ihrer Gründung als Polytechnische Schule im Jahr 1825 gemeinsam mit den Gebäuden eine Vielzahl von herausragenden Kunstobjekten errichtet. Sie wurden als bauplastischer Schmuck, als Denkmalsetzungen oder als Innenraumgestaltungen realisiert. Der größte Teil der Kunstwerke auf dem Campus resultiert jedoch aus der Zeit nach 1950, als die Bundesregierung das „Kunst am Bau“-Programm ins Leben rief, das bis heute Bestand hat.

Die Auswahl der auf dem Campus Süd vertretenen Künstlerinnen und Künstler ist nicht nur regional geprägt, es handelt sich um vielfältige Positionen aus ganz Europa. Doch sind auch der Kontakt zur Staatlichen Akademie der Künste sowie Anregungen aus den Ausstellungen des Badischen Kunstvereins zu erkennen.

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Kunstkuratorin

 

Andrea Stengel
Campus Nord
Gebäude: 0303, Raum: 012
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Tel.: +49 721 608-25810
E-Mail: andrea stengel does-not-exist.kit edu